Ein Mann namens Singha pflegte seine 87-jährige, kranke Großmutter, und auf den ersten Blick schien dieses Verhalten lobenswert.
Doch die betagte Bewohnerin der Provinz Khon Kaen (Thailand) beschwerte sich immer wieder bei Nachbarn, dass ihr 47-jähriger Verwandter sie schlage. Eines Tages geschah dann eine Tragödie. Singha rief medizinisches Personal und behauptete, seine Großmutter Bunma sei in der Badewanne gestürzt. Angeblich habe er sie herausgezogen und aufs Bett gelegt, doch sie sei nicht mehr bei Bewusstsein gewesen – erst da habe er gemerkt, dass sie gestorben sei. Soweit, so gut – doch die Polizei leitete Ermittlungen ein und stellte fest, dass die Verletzungen der Unglücklichen keineswegs von einem Sturz herrührten.
Beweise zwangen Singha schließlich, ein Geständnis abzulegen: Er hatte die alte Frau mehrmals mit einem Stein auf Kopf und Gesicht geschlagen, was zu ihrem Tod führte. Der Mann fügte hinzu, die ständigen Nörgeleien seiner Großmutter hätten ihn gereizt, und er sei ohnehin in letzter Zeit nervös gewesen – seine Frau habe ihn verlassen. Zu seinen Ungunsten spricht auch ein mögliches finanzielles Motiv: Vor einiger Zeit hatte Bunma ein Testament verfasst, in dem sie ihren Enkel zum alleinigen Erben bestimmte.


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