Der Astronom Jonathan McDowell warnt, dass die außer Dienst gestellte sowjetische Raumsonde „Kosmos-482“ zwischen dem 7. und 13. Mai auf die Erde stürzen könnte.

Laut seinen Angaben könnte das etwa autogroße Objekt den Eintritt in die Atmosphäre überstehen und den Erdboden erreichen.

„In diesem Fall besteht eine Wahrscheinlichkeit von etwa eins zu mehreren Tausend, dass es jemanden trifft“, erklärt der Wissenschaftler.

Die 1972 von der UdSSR gestartete Sonde „Kosmos-482“ sollte eigentlich Daten von der lebensfeindlichen Venusoberfläche sammeln. Doch durch einen Defekt eines Raketentriebwerks blieb sie in der Erdumlaufbahn stecken.

Am 27. April wurde berichtet, dass ein internationales Forscherteam des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in den USA einen überraschenden Fund gemacht hat: einen Exoplaneten, doppelt so groß wie die Erde, aber in einer Umlaufbahn, die weiter entfernt ist als die Distanz von der Sonne zum Saturn (über 1,35 Milliarden Kilometer). Der entdeckte Planet gehört zur Kategorie der „Supererden“ – Himmelskörper mit einer Masse zwischen Erde und Neptun.

Frühere Studien ergaben, dass etwa jeder 300. sonnenähnliche Stern einen erdähnlichen Planeten besitzt.


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